Optimal vernetzt – Wie Ihnen JDF zur Druckerei 4.0 verhilft
23. April 2020
Das Thema Druckerei 4.0 ist nur allzu präsent und macht auch vor der Druckweiterverarbeitung als wichtigem Teil der Prozesskette nicht halt. Mit der Ära der Industrie 4.0 ist der Digitalisierung eine stetig wachsende Rolle zugekommen. Doch es geht um viel mehr als eine reine Digitalisierung. Die Vernetzung unterschiedlichster Systeme und Produktionsabläufe und eine damit einhergehende lückenlose Überwachung und Steuerung dieser ist vielmehr die maßgebliche Entwicklung. Für die Druckereien bedeutet dies konkret die Verzahnung von Druck- und Druckweiterverarbeitungssystemen.
Um genau diese optimale Vernetzung zu erreichen, hat sich JDF mittlerweile zum Branchen-Standard entwickelt.
Doch was bedeutet JDF eigentlich?
Die Abkürzung bezeichnet das offene Dateiformat „Job Definition Format“. Basierend auf XML-Dateien werden Produkt-Design, Druckvorstufe, Drucksaal, Druckweiterverarbeitung und Management-Informations-Systeme (MIS) zu einer kommunizierenden Wertschöpfungskette zusammengefasst.
Über die Ultimate Bindery werden auf Basis von Ausschieß-Dateien JDF-Dateien erstellt. Bereits in der Erstellung wird damit sichergestellt, dass die Dateien mit allen Systemen im Verarbeitungsprozess kompatibel sind. Die Dateien werden über JDF und JMF ausgetauscht. Das Management-Informations-System (MIS) behält den Überblick und steuert die gesamte Druckerei, indem es die benötigten Werkzeuge und Auflagen anhand der Informationen aus der JDF-Datei definiert.
Der JDF-Workflow ermöglicht so einen reibungslosen vollautomatisierten Produktionsablauf von der Erstellung des Druckbogens bis zum fertigen Endprodukt. Der Produktionsablauf ist damit deutlich effektiver , flexibler, weniger fehleranfällig und zeit- und kostenoptimiert, da Rüst- und Durchlaufzeiten verkürzt, manuelle Einstellungen auf ein Minimum reduziert und der Personaleinsatz deutlich verringert werden. Damit ergeben sich mithilfe eines JDF-Workflows völlig neue Möglichkeiten in der On-Demand bzw. Just-in-time-Produktion unterschiedlichster Aufträge.
Die vollständige Transparenz des Prozesses bietet das Job Messaging Format (JMF), welches als Kommunikationsmittel für verschiedene Systeme der Druckerei dient. Die Systeme kommunizieren mithilfe von JMF den aktuellen Job-Status an das Leitsystem. Dies ermöglicht die vollständige Kontrolle über den Prozess, da jederzeit nachvollzogen werden kann, wo sich ein Auftrag im Verarbeitungsprozess befindet.
Mit den Systemen von FKS/C.P. Bourg und dem FKS/Duplo DocuCutter DC-646 sind Sie bereits optimal JDF-vernetzt. Mehr erfahren Sie hier.